Geschrieben von:

Nora von miBaby

Redakteurin

Was du in diesem Artikel lernst:

  • Wie dein Schatz im 2. Lebensjahr mit Bausteinen & Co. sein räumliches Denken trainiert

  • Warum das Ausräumen von Schubladen nicht nur ein Tick ist

  • Welche unterschiedlichen Phasen dein Schatz beim Stapeln und Bauen durchlebt

  • Wieso es wichtig ist, nicht selbst ins Baufieber zu geraten

  • Und welche Bausteine sich jetzt am besten eignen

Das kennst du bestimmt auch: Dein kleiner Schatz lehnt sich über die ausgezogene Küchenschublade und räumt eifrig Töpfe und Schalen aus, setzt sie ineinander oder aufeinander – um dann wieder alles einzuräumen. Oder die Töpfe bleiben auf dem Küchenboden liegen, weil andere Gegenstände plötzlich interessant sind. Dieser Ausräum-Tick ist ganz schön anstrengend für uns Eltern: Wir haben ständig Unordnung in der Küche (und nicht nur da), dazu scheppernde Geräusche und auch ein leichtes Frustgefühl, weil das Kind doch eigentlich tolles Motorik-Spielzeug hat, mit dem es aber nicht spielt. Da ist es gut zu wissen, dass dieser Ausräum- und Stapel-Eifer erstens ganz normal ist und zweitens sogar sehr wichtig für die Entwicklung deines Schatzes. Denn dabei lernt er, die Größenverhältnisse unterschiedlicher Gegenstände einzuschätzen.

Erst wird ausgeräumt und ineinander gelegt….

Zwischen circa 10 und 15 Monaten lieben Kinder das „Inhalt-Behälter“-Spiel: Sie versuchen, Dosen oder andere Behälter zu öffnen, legen einen kleinen Ball in eine Schüssel und holen ihn wieder heraus. Mit diesen Experimenten bringen die Kleinen sich selbst spielerisch bei, welche Eigenschaften Dinge haben, worin sie sich unterscheiden und in welchem Verhältnis sie zueinanderstehen. Bücher- oder CD-Regale, Socken-Schubladen, alles wird ausgeräumt, nichts ist vor ihnen sicher. Dabei kann man beobachten, dass in dieser Phase Gegenstände aus dem Haushalt fast noch interessanter sind als gekauftes Spielzeug. Allerdings wird sich das bald ändern.

...und dann gestapelt

Denn mit etwa 15 Monaten entwickeln sich aus vielen Kindern kleine Bauarbeiter, die ausprobieren, wie sich Dinge aufeinanderlegen lassen. Die Stapelphase beginnt und die ersten Türme entstehen. Dafür werden ebenfalls die unterschiedlichsten Gegenstände benutzt und dabei kann dein Schatz beobachten, wie sich Größen und Oberflächen zueinander verhalten – kleiner Stein unter großem Stein ist schwierig, einen Ball kann man nicht stapeln usw. Auch der erste Kontakt mit der Schwerkraft wird in dieser Phase des vertikalen Bauens gemacht.

Räumliches Spielen - wann kommt was?

Ab circa 9 Monate

Inhalt-Behälter-Spiel

Ab circa 15 Monate

Vertikales Bauen/Stapeln

Ab circa 21 Monate

Horizontales Bauen

Ab circa 30 Monate

Vertikales und horizontales Bauen kombiniert

Gut zu wissen:

Wann der jeweilige Entwicklungsschritt bei deinem Kind eintritt, ist sehr individuell. Das Inhalte-Behälter-Spiel fangen manche bereits mit 9 Monaten an, andere erst mit 12 Monaten oder später. Interessant ist aber, was der renommierte Kinderarzt Remo Largo in jahrzehntelanger Beobachtung festgestellt hat: Diese Schritte erfolgen immer in der gleichen Reihenfolge. Es kam in seinen Studien nie vor, dass ein Kind bereits mit 12 Monaten Türme baute, aber erst mit 18 Monaten das Inhalt-Behälter-Spiel entdeckte.

Das richtige Baumaterial – und was dein Schatz dabei lernt

Ein ideales Spielzeug, um dieses Stapeln und vertikale Bauen jetzt spielerisch zu fördern, sind große Bausteine, die sich fest aufeinandersetzen lassen. Denn erstens sind sie durch ihre Größe besser zu greifen und zweitens lassen sich durch das Zusammensetzen solidere Türme bauen, die nicht so schnell in sich zusammenbrechen und deinem Schatz damit Erfolgserlebnisse bereiten. Um zwei Bausteine allerdings zusammenzubringen, dafür muss dein Kind seine „Hand-Auge-Koordination“ und die Feinmotorik trainieren!

Feinmotorik im 2. Lebensjahr

Nach der Grobmotorik, also dem Krabbeln, Laufen, Rennen, Hüpfen etc. ist die Feinmotorik für das Trainieren einzelner Muskeln zuständig. Aber damit ist nicht nur der Pinzettengriff gemeint, den dein Kind wahrscheinlich schon im Laufe des ersten Lebensjahres beherrscht. Die Feinmotorik ist viel mehr: Damit sind alle feingliedrigen Bewegungen gemeint, die mit viel Kraft und Konzentration verbunden sind. Später ist die Feinmotorik beispielsweise beim Sprechen lernen, Ausschneiden oder Schuhe zubinden gefragt. Aber das entwickelt sich natürlich über Jahre. Jetzt um den ersten Geburtstag herum ist die Entwicklung der visuellen Fähigkeiten im Wesentlichen abgeschlossen. Das bedeutet, dein Kind hat jetzt das nötige „Werkzeug“, um noch mehr in Bezug auf Feinmotorik zu lernen, denn obwohl auch auf dem Spielplatz oder beim Blätter sammeln die Feinmotorik trainiert wird, läuft das nicht einfach nebenbei. Es benötigt gezielte Spiele und Beschäftigungen.

Papas im Baufieber? Bitte nicht! :

Zugegeben, es sind nicht nur die Papas, denen es beim Anblick von ganz vielen bunten Steinen und den manchmal noch etwas unbeholfenen Versuchen ihrer Kinder in den Fingern juckt… Da möchte man gerne eingreifen und helfen – und schwups bauen wir Erwachsenen fleißig für unseren Schatz. Besser ist es, sich etwas zurückzunehmen und das Kind machen zu lassen, denn nur so kann es seine Fähigkeiten verbessern. Das heißt aber nicht, dass dein Kind allein spielen muss: Du kannst dich dazu setzen, fragen, was es gerade baut und ein wenig selbst mit den Bausteinen spielen.

Ideal für kleine Kinderhände: Der Mega Bloks® Bausteinebeutel

Stein auf Stein auf Stein – die Mega Bloks® Bausteine eignen sich besonders für kleine Kinderhände. Mit den 60 Bausteinen in diesem Beutel wird die Fantasie kleiner Baumeister beflügelt! Die leuchtend bunten Bausteine lassen sich ganz einfach aufeinander setzen, so dass dein Schatz damit alles bauen kann, was er will: Türme, Burgen, Häuser und noch viel mehr. Auch die Grundfarben könnt ihr damit schon entdecken. Nach dem Spielen verschwinden die Bausteine ganz einfach wieder in dem neuen, PVC-freien und umweltfreundlichen Beutel.

Wenn es aufregender sein soll, dann sind die thematischen Sets der Mega Bloks® genau das Richtige. Hier hat dein Spatz die Wahl zwischen den Basis-Paketen mit Bausteinen, verschiedenen Fahrzeugen, die mit den Bausteinen erweiterbar sind, Lernzügen zum Kennenlernen von Zahlen und Buchstaben oder dein Kind taucht in die Welt von Paw Patrol ein. Je nach Set freuen sich Kinder im Alter von einem bis zu fünf Jahren über die Mega Bloks®. Die neuen MEGA BLOKS Green Town-Bausets wurden von Natural Capital Partners, den führenden Experten für Klimaneutralität und -finanzierung, mit dem CarbonNeutral-Siegel ausgezeichnet.

Feinmotorik & Farben mit: Mega Bloks® ABC Lernzug

Tut tut tut, die Eisenbahn – alle einsteigen, los geht die Fahrt mit dem Mega Bloks® ABC Lernzug. Bei diesem Spielzeug werden ganz viele Fähigkeiten geschult: Beim Zusammenbauen und Anschieben der Wagen trainiert dein Schatz die Feinmotorik, beim Stapeln der Bausteine sein räumliches Vorstellungsvermögen. Und wenn du die Farben und Buchstaben hin und wieder benennst, prägen sich diese auch nach und nach ganz spielerisch ein. Ein perfektes Mitwachs-Spielzeug!

Umweltschutz mit: Mega Bloks® Green Town Bau- und Lernspaß Eco Haus

Windräder, Elektroautos und Solaranlage – warum sollten nicht auch schon die Kleinsten auf ganz spielerische Art und Weise mit den wichtigen Themen Klima- und Umweltschutz in Kontakt kommen? Mit Mega Bloks® Green Town Bau- & Lernspaß Eco Haus erhaltet ihr ein Bauset mit 89 großen Bausteinen, mit denen ein Haus, vier Figuren und viele weitere Elemente zusammengebaut werden können.

Erste Rollenspiele mit: Mega Bloks® Paw Patrol Pup Pack

„Kein Einsatz zu groß, keine Pfote zu klein!“ Welches Kind liebt nicht Paw Patrol? In der Kommandozentrale bereiten sich Skye, Chase und Marshall auf ihren nächsten Einsatz vor. Dabei helfen ihnen die vier Bildschirme, auf denen die Mission vorgestellt wird. Schnell geht es dann nacheinander die Rutsche hinunter zum Rettungseinsatz. Neben den drei beweglichen Figuren enthält das Mega Bloks® Paw Patrol Pup Pack Set 13 Mini-Bausteine, darunter mehrere Spezialteile.

Stapeln und Bauen auf einen Blick

  • Mit 12 Monaten ist das Ein- und Ausräumen besonders beliebt bei deinem Schatz.

  • Mit knapp 15 Monaten beginnt dann die Phase des Stapelns und vertikalen Bauens.

  • Indem er Gegenstände stapelt, findet dein Schatz heraus, welche Konstruktionen funktionieren und geht damit spielerisch den physikalischen Gesetzmäßigkeiten auf den Grund.

  • Das räumliche Spielverhalten läuft bei allen Kindern in der gleichen Reihenfolge ab: Inhalt-Behälter-Spiel, vertikales Bauen/Stapeln, horizontales Bauen, Kombination aus vertikalem und horizontalem Bauen.

  • Deine Aufgabe ist es, Hilfestellung anzubieten und ein motiviertes Vorbild zu sein.

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